Daily Archives: 27. Dezember 2017

Weihnachtskonzert des Gymnasiums im Alfred Grosser Schulzentrum


Weiter ging es mit Stücken der verschiedenen Ensembles. So spielten zuerst die Schülerinnen und Schüler der Streicherklasse der 7. Jahrgangsstufe. Es folgte das Lied „Fröhliche Weihnacht überall” des Chors unter der Leitung von Christoph Bornschein und mit Dr. Clemens Kuhn am Klavier. Verschiedene Chormitglieder sangen bezaubernde Soli und traten in verschiedenen Formationen auf, was zu regelrechtem Gänsehautfeeling führte.

WK 1

Auch die Jungs hatten ihren Auftritt in einem Sextett und verzückten mit dem Lied „Winter Wonderland”. Nach zwei barocken Sätzen von Loeillet und Telemann des Orchesters, geleitet von Bärbel Rohde stellte ein Violintrio sein Können unter Beweis. Es ist umwerfend, wie auch die verschiedenen Mitglieder der Jazz Combo ihre Instrumente beherrschen. Immer wieder wurden einzelne Trompeten, Saxophone, E-Bass, Schlagzeug und das Klavier in kurzen Soli in den Vordergrund gestellt.

WK 2

Nach einem wunderschönen Weihnachtsmedley mit Andrea Weber und einem stimmungsvollen Wiegenlied von John Rutter, bei dem das Orchester und Gesangssolisten des Chors beteiligt waren, war sicherlich ein absoluter Höhepunkt des Abends die Darbietung des Schulleiters Herrn Pete Allmann mit dem Christmas Song, gefühlvoll begleitet von der sehr souveränen Jazz Combo.

WK 3

Noch immer war es den Zuschauern nicht gestattet Beifall zu spenden, wenn es auch noch so schwer fiel. Erst einmal meldete sich der Schulleiter zu Wort und dankte von Herzen allen Mitwirkenden: der Fachschaft Musik, den Technikern und vor allem den 115 Kindern, die es geschafft hatten, dieses Konzert auf die Beine zu stellen. Sie hatten lange dafür geübt und waren in der Woche zuvor alle zusammen für drei Tage auf Musikfreizeit nach Altleiningen gefahren. Ein besonderer Dank galt auch den Konzertbesuchern, ohne die ein solches Unterfangen natürlich gar keinen Sinn machen würde, und der Protestantischen Kirchengemeinde für die Bereitstellung der Kirche. Jeder einzelne sollte sich gewertschätzt fühlen, weil er dazu beigetragen hat, dieses unvergessliche Konzert mitzugestalten.

WK 4

Zum krönenden Abschluss wurde gemeinsam von Chor, Orchester und der Jazz Combo „The First Noel” musiziert, wozu auch die Gemeinde zum Singen integriert wurde. Endlich durften die Zuschauer ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen, indem sie sich von den Plätzen erhoben und tobend und jubelnd den jungen Künstlern applaudierten. Viele Zuschauer standen noch lange in Gruppen zusammen und tauschten sich darüber aus, dass hier sehr viele junge Talente zu bestaunen waren, von denen man vielleicht noch hören wird. Somit war dies wieder einmal ein überaus gelungener Abend und wir sehen uns wieder … in einem Jahr .. zur gleichen Zeit … am gleichen Ort!
Sabine Wichmann/RD, Fotos: BI, 12/17


ERASMUS: Jenseits der Polen-Klischees. Erasmus-Treffen in Wadowice, Polen


Die Stadt Wadowice liegt in der Nähe von Krakau und ist etwa so groß wie Bad Bergzabern, doch das Besondere an dieser Stadt ist, dass dies der Geburtsort von Papst Johannes Paul II. ist. Dies war auch nur unschwer zu erkennen, da so ziemlich an jeder Ecke Bilder und Gedenktafeln von ihm hängen. Er besuchte sogar die Schule, mit der wir zusammenarbeiteten.

Überaus gastfreundlich wurden wir in unseren Gastfamilien aufgenommen und schon am ersten Tag wurden internationale Freundschaften – auch mit den anderen Schülern aus Italien und Litauen – geschlossen. Die Kommunikation sollte während der Arbeitszeiten auf Deutsch stattfinden, da die internationalen Schüler alle Deutsch lernen, aber in der Freizeit war Englisch dann meistens die einfachere Verständigungssprache.

ErasmusDez

Während des offiziellen Programms lernten wir zum einen die anderen Länder durch Spiele oder Musik kennen, aber wir arbeiteten auch viel zusammen. Zum Beispiel haben wir die Einwohner der Stadt zum Thema Flüchtlinge befragt oder ein Logo für das Projekt entwickelt. Ebenfalls machten wir Ausflüge und besichtigten das Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau, was für uns alle sehr emotional und schockierend war. Doch wir besuchten auch Krakau, die „schönste Stadt Polens”, wie so viele Leute sagen, und lernten hier mehr über die polnische Geschichte und Kultur. Dort aßen viele die bekannten polnischen Teigtaschen „Pierogi”. Fast jeden Abend wurden unsere Treffen mit einem inoffiziellen Abendessen und Billard- oder Bowlingspielen beendet, bei dem sich Schüler aller Länder trafen und zusammen Spaß hatten.

Am Tag der Abreise fiel es uns dann allen schwer zu gehen, da wir die anderen Projektteilnehmer schon in diesen paar Tagen ins Herz geschlossen hatten. Nach einer Woche kann ich aber sagen, dass Polen zwar nicht „klauen”, wie das Klischee es besagt, dafür jedoch außerordentlich herzliche und liebenswerte Menschen sind.

Es war, denke ich, für alle von uns, egal ob Deutscher, Italiener, Litauer oder Pole, eine unglaublich schöne Zeit, in der man viel über die anderen, sowie aber auch sein eigenes Land lernen konnte.

Hier gehts zur Erasmus-Seite

Luca Elena Kuntz (MSS 12)/KLI, 11/17

 

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Die Liebe zum Streichinstrument entdeckt

Streicher 1

Die ersten Celloversuche mit Elena und Emily, die selbst in Steinfeld zur Schule gingen.

Drei Mädchen der jetztigen Streicherklasse an der Gemeinsamen Orientierungsstufe des Alfred Grosser Schulzentrums haben ihre Lehrerin Frau Rohde dabei unterstützt, den Kindern an den umliegenden Grundschulen das Lernen eines Streichinstrumentes schmackhaft zu machen. Und sie waren erfolfreich damit. Auch am Tag der Offenen Tür am Samstag, den 27.01.2018 besteht die Möglichkeit die vielfältigen musikalischen Angebote unserer Schule kennenzulernen.

Eine herzliche Einladung auch an dieser Stelle für unser alljährliches Weihnachtskonzert am Dienstag , den 19.12.2017 um 18.00 Uhr in der Marktkirche, bei der sich der Chor, das Orchester und die Jazz Combo präsentieren werden.

RD, 11/17

Erholung vom Vorweihnachtsstress bei Jazz Combo, Schulorchester und Chor des Gymnasiums in der Marktkirche

„Unser Weihnachtskonzert ist für die Musikfachschaft im Schulleben des Gymnasiums ein sehr wichtiges Konzert im Jahreskreis”, sagte der Leiter der Jazz Combo und der Bläserklassen am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Theodor Schmidt. „Denn wir treten das ganze Jahr über auf vielen Konzerten an vielen Orten auf, aber hier können uns alle Kolleginnen und Kollegen ohne großen Aufwand direkt vor Ort erleben (woanders können sie uns natürlich auch erleben).” Außerdem nutze er das Konzert, „damit wir uns selbst finden”, so Theodor Schmidt. Denn jedes Jahr verließen etwa sechs Schülerinnen und Schüler die Schule, weil sie Abitur machen. Das Weihnachtskonzert sei dann eine gute Gelegenheit, neue Musikerinnen und Musiker in die Jazz Combo einzubinden. Schließlich erhielten auf dem Weihnachtskonzert auch gute Musiker, die bisher in keinem Orchester und keinem Chor seien, eine Bühne.

Auch der Leiter des Chors, Christoph Bornschein, nutzte das traditionelle Weihnachtskonzert, damit seine Sängerinnen und Sänger zusammenfinden. „Das war dieses Mal besonders wichtig, weil wir im Juni das Musical Hairspray aufführen wollen”, so Bornschein. Das sei eine große Herausforderung und das Weihnachtskonzert habe dazu beigetragen, dass die Gruppe zusammenwachse.

Streicher

„Der Chor von Herrn Bornschein war perfekt wie immer, Bärbel Rohde hat eine enorme Qualität zu bieten und jeder weiß, wie schwer es ist, ein Streichorchester richtig zum Klingen zu bringen”, sagte Theodor Schmidt. Auch dass Chor, Orchester und Jazz Combo die Schüler für klassische Musik motivieren können, ist bemerkenswert. Der Leiter eines Tonstudios hat der Jazz Combo bereits bescheinigt, dass die Big Band „nicht mehr wie eine Schülerband klingt, sondern wie eine ambitionierte Erwachsenen-Big-Band”. Einer der Zuschauer sagte, „dass man während des Konzertes die Seele baumeln lassen und so richtig vom vorweihnachtlichen Trubel abschalten konnte.”

Neben den gut 40 Musikern, die die klassischen 17 Plätze der Jazz Combo besetzen, wirkten beim Weihnachtskonzert am 20.12. in der Marktkirche Bad Bergzabern 55 Chormitglieder mit.

Die Leiterin des Schulorchesters, Bärbel Rohde, bot 25 Streicherinnen und Streicher auf. Sie sagte, es mache sie jedes Mal überglücklich die Streicher des Orchesters in einem gemeinsamen Konzert mit den musikalischen Ensembles der Schule auftreten zu lassen. „Besonders die gemeinsam erarbeiteten Stücke mit der Jazz Combo, bei der auch unser Schulleiter mit von der Partie war, und der Irische Segen, der gemeinsam mit dem Chor vorgetragen wurde, lassen einem doch das Herz aufgehen”, so Bärbel Rohde.

Das Repertoire von Jazz Combo, Chor und Orchester reichte von Klassischem bis zu modernen Weihnachtsklassikern. Passend zur Weihnachtswoche eröffnete die Jazz Combo unter Leitung von Theodor Schmidt mit „A Child is Born”. Dann folgte das Orchester mit „What child is this?” und „Puer nobis nascitur”; Chor und Klavier spielten dann „Adeste fideles”, das Orchester die Sinfonie aus dem Weihnachts-Anthem „Siehe, ich künd euch große Freude”. Es folgten Chor und Klavier mit „La Peregrinación” sowie die „Sonata Nr. 3 in G-Dur, Largo” für Violoncello, solo. Anschließend bot ein Vokalquartett mit Klavierbegleitung ein Weihnachtsliedermedley, Chor und Klavier spielten dann das „Halleluja” von Leonard Cohen, die Jazz Combo folgte mit „White Christmas”, „Winter Wonderland” und „Santa Claus is coming to town”. Orchester und Jazz Combo spielten dann „All i want for christmas ist you”, gesungen vom Leiter des Gymnasiums, Pete Allmann. Es schlossen Orchester und Chor mit dem Leiter des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Pete Allmann am Klavier, die „Irische Segenswünsche” spielten.

Dr. Clemens Kuhn und Isabel Grohé begleiteten am Klavier und Ann-Kathrin Brenkert unterstützte das Orchester mit dem Violoncello.

VOL, 1/17
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