Daily Archives: 12. April 2017

Schönheit verstärken oder in ihr Gegenteil verkehren


„In diesen Kunstwerken haben wir unsere Erfahrungen, unsere Ziele und unsere Träume dargestellt”, erklärte Olesia Jarysch aus einem der Kunstkurse der Jahrgangsstufe 12 des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern. „Unsere erste Aufgabe bestand darin, Selbstporträts in Form einer Landkarte anzufertigen”, so Olesia weiter. Diese „mental maps” im Stile des bekannten Künstlers Franz Ackermann sehen dann zum Beispiel aus wie eine Weltkarte, wo aber in Afrika statt der Ländernamen die Hobbys des Schülers eingetragen sind.

André Helwich rief die Schülerinnen und Schüler im Foyer des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern dazu auf, bei dieser Vernissage „die Augen aufzumachen”. Dabei gehe es nicht um religiöse Botschaften oder um Meinungen. „Wir haben einfache Materialien verwendet, zum Beispiel Papier, Pappe und Holz, denn schon Goethe wusste: In der Beschränkung zeigt sich der Meister!”, so der Schüler. André wies die Zuhörerinnen und Zuhörer unter anderem auf zylinderförmige Installationen hin, die aus alten Kunstwerken recycelt seien, zum Beispiel auf das Werk „Der Geist in neuen Ebenen”.

Vernissage 1
 
Nach diesen beiden Schwerpunkten stellte Jonas Speeter denjenigen seines Kurses vor: Unterwasserwelten, die mit Alltagsgegenständen konstruiert worden waren, zum Beispiel Korallen aus Wattestäbchen.
Lisa Fabian präsentierte einen weiteren Schwerpunkt, an dem ebenfalls mehrere Schülerinnen und Schüler gearbeitet hatten: „Wir hatten uns mit Botticellis Porträt der Simonetta beschäftigt, einer der schönsten Frauen der damaligen Zeit. Unsere Aufgabe bestand darin, in unseren Arbei-ten entweder diese Schönheit zu verstärken oder sie ins Gegenteil zu verkehren”, so Lisa Fabian. Entsprechend fanden sich unter den Arbeiten dieses Kurses Renaissanceporträts, bei denen die Köpfe zum Beispiel mit selbstgemalten Homer-Simpson-Ansichten überklebt waren.

Vernissage 2

An der Vernissage nahmen Kunstkurse des zwölften Jahrgangs unter Leitung aller Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum teil: Elke Pfaffmann, Annet Waßmer, Stefanie Tuschner und Franz Leschinger. Aus der Jahrgangsstufe 11 nahmen noch die Arbeiten eines Kurses von Annet Waßmer und aus der (seit kurzem ehemaligen) Jahrgangsstufe 13 Arbeiten eines Kurses von Elke Pfaffmann teil. Die Streicherklassen 6v und 6y unter Leitung der Musiklehrerinnen Bärbel Rohde und Ann-Kathrin Brenkert begleiteten die Vernissage musikalisch.

VOL, 4/17, Fotos: BI


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Schüler des Gymnasiums im Alfred Grosser Schulzentrum erneut erfolgreich beim Regional-wettbewerb „Jugend debattiert” im Pamina-Schulzentrum Herxheim am 23./24. März 2017


Der Einsatz wurde reichlich belohnt, denn in beiden Altersklassen konnten die Schüler die Vorrunden für sich entscheiden und zogen so am 24.03. ins Finale ein. Hier überzeugten Katalin Beer und Vincent Hundertmark (beide Klasse 10 f) in ihrer Altersklasse auf Platz 3 bzw. 4 bei der Frage „Soll eine Kennzeichnungspflicht für Fleisch aus Massentierhaltung eingeführt werden?”

Jugend debattiert 1
von links: Vincent Hundertmark, Katalin Beer

Einen besonderen Sieg konnte die 17-jährige Laura Laußer (MSS 12) für sich verbuchen. Sie setzte sich vehement für die Einführung von Jugendquoten in Stadt- und Gemeinderäten ein und konnte sich mit überzeugenden Argumenten und geschliffener Rhetorik an die Spitze ihrer Altergruppe setzen. Am 26. April geht es für Laura in Mainz weiter. Dabei wünschen wir ihr viel Erfolg!

Jugend debattiert 2
Laura Laußer, 2. von links.

Wir gratulieren allen Teilnehmern und danken den Juroren für ihre Unterstützung!

Bei, 07.04.2017

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Der Verbraucher sollte bewusster Konsument sein

 
Nach einem spielerischen Einstieg für die sechste Klasse setzte Venja Hötte auf Bilder, die zeigen, was Familien in verschiedenen Teilen der Erde pro Woche essen. Dies führte den Schülern vor Augen, dass die Lebensmittel auf der Erde sehr ungerecht verteilt sind. Wohl die meisten Lebensmittel gibt es in Industrieländern wie Deutschland, den USA und Australien, am gesündesten ernähren sich Länder wie Indien, die größten Probleme mit Mangel- und Unterernährung finden sich in den Ländern der Sahelzone südlich der Sahara wie zum Beispiel Mali und Tschad.

Robin Kaltenbach, der für zwei Oberstufenkurse referierte führte die Schüler mithilfe eines Films in das Thema ein. Dieser stellte klar, dass der aktuelle Fleischkonsum der Deutschen von 89kg pro Jahr und pro Kopf ökologisch nicht tragbar ist. Kaltenbach hat Umweltwissenschaften in Landau studiert und vertritt die Auffassung, dass der Fleischkonsum der Deutschen mindestens halbiert werden muss. Anschließend ließ er die Schüler mithilfe von Texten Blitzvorträge vorbereiten. Diese zeigten auf, dass durchschnittlich nur die Hälfte eins Tieres von Menschen genutzt wird und der Rest in zum Beispiel Tierfutter verarbeitet wird.

Nachhaltigkeit 17

Hötte ließ die sechste Klasse zum Schluss vegetarische Alternativen führe ihre Leibspeisen suchen, während Kaltenbach einen Film zeigte, der die Verbraucher mit ihrer Eigenverantwortung konfrontiert. Diesen können Sie hier finden: https://www.youtube.com/watch?v=pgCD-4Q-4Wo

X. Zimmermann, WE, 3/17