Daily Archives: 11. Oktober 2017

Polen-Mobil startet Erasmus-Projekt


Bei dieser von der Europäischen Union geförderten Jugendbegegnung geht es um das Thema: „Für und wider die Willkommenskultur in Europa. Warum gehen unsere Länder so unterschiedlich mit den Flüchtlingen um?” Am Dienstag, dem 17.10., findet ein Treffen mit den 28 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und den fünf betreuenden Lehrerinnen und Lehrern teil. Diese treffen mit dem „Polenmobil” des Deutschen Poleninstituts zusammen, das über unser Nachbarland informiert, in das vom 11. – 18. November die erste von drei Schülergruppen fährt. Im kommenden Frühjahr findet dann der Austausch mit Litauen und im kommenden Schuljahr der mit Italien statt.

Polenmobil


Info: Erasmus
Erasmus plus ist ein Projekt der Europäischen Union. Diese fördert den Kontakt zwischen Schulen im europäischen Raum. In einer Zeit, in der die europäische Idee von verschiedenen Seiten in Frage gestellt wird, ist es von großer Bedeutung, dass Jugendliche positive Begegnungen mit Menschen aus anderen europäischen Ländern erleben. Erasmus-Projekte bieten außerdem die Möglichkeit, sich im außerunterrichtlichen Bereich Kompetenzen anzueignen, die für das gesamte zukünftige Leben von Bedeutung sein können: Sprachkenntnisse, Präsentations- und Recherchekompetenzen, Teamarbeit, mediale Kompetenz oder Konfliktfähigkeit. An dem Projekt nehmen 28 Schülerinnen und Schüler der zehnten, elften und zwölften Klasse teil. Das Lehrerteam besteht aus Kirsten Andres, Eleonore Beinghaus, Annette Kliewer, Lukas Stass und Markus Vollstedt.

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VOL, 10/17

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„Cenam habeamus! – Lasst uns ein feines römisches Essen haben!”

Von der Vorspeise (gustatio) über Hauptgang (mensa prima) bis zum Nachtisch (mensa secunda) hatten die Schülerinnen und Schüler viele verschiedene Leckereien zubereitet, die die Gaumen kitzelten oder auch aufgrund ihres ungewöhnlichen Geschmacks überraschten. Grundlage für die Rezepte war das Kochbuch des Marcus Gavius Apicius, der während der Regierungszeit des Kaisers Tiberius (14-37 n. Chr.) der berühmteste Koch und Feinschmecker des Römischen Reiches war und dem, der die Gerichte nachkocht, aufgrund fehlender Mengenangaben einen wunderbaren Spielraum für Kreativität lässt.

LateinEssen 1                LateinEssen 2

STC, 4/17

Fahrt der EU-Botschafter nach Brüssel


Gleich nach der Ankunft im Meininger-Hotel Brüssel wurden wir von der Landesvertretung Rheinland-Pfalz herzlich empfangen und konnten einiges über die Arbeit und die Ziele der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Brüssel in Erfahrung bringen. Hierbei hatten wir auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und uns über den Beruf, die Tätigkeit, die Kooperation mit anderen Nationen und schließlich den Zielen einer solchen Vertretung zu informieren.

Am darauf folgenden Tag erwartete uns die interaktive Ausstellung „Parlamentarium” über die Geschichte der europäischen Union und deren Bedeutung in der restlichen Welt. Außerdem bekamen wir Informationen über den Einfluss der EU auf ihre Bürger und den Aufbau der Institutionen.

Im Anschluss darauf erhielten wir eine Einführung zur Arbeit im Europäischen Parlament. Dort wurde uns auch die Entstehung der Richtlinien und Gesetze auf EU-Ebene nähergebracht, um diese richtig zu verstehen.
Danach hatten wir die seltene Möglichkeit, live an einer Plenarsitzung des Parlaments in Brüssel als Zuschauer teilzunehmen, wo wir auch dem neuen Präsidenten des Europaparlaments, Antonio Tajani, erlebten. Hier begeisterten uns nicht nur die Dolmetscher und die besprochenen Themen, sondern auch die Lebhaftigkeit der geführten Debatten. Die Sitzung war sehr interessant und gerne wären wir noch etwas länger geblieben, um dem Verlauf der Diskussion weiter zu folgen. So konnten wir uns mit völlig neuen Erfahrungen auf den Weg zu einer bekannten Pommesbude in der Nähe des Parlaments machen, wobei wir feststellten, wie stark die Stadt von den Einrichtungen der EU geprägt ist und welche Vielfalt sich, nicht nur in kultureller Hinsicht, dadurch bieten.

Am Donnerstag den 2.2.17 begannen wir den Tag sehr früh, denn wir hatten einen Besuch des etwas abgelegeneren NATO Hauptquartiers “SHAPE” vor uns. Dort angekommen, starteten wir nach einem Sicherheitscheck eine Besichtigung des Geländes, auf dem die Nationen der NATO vertreten sind. Der Stützpunkt ähnelt zu unserem Erstaunen mit Ärzten, Sportgelände, Fitnessstudio, Kindergarten, Schulen und mehr fast einer kleinen Stadt.

Brüssel 17

Im Anschluss bekamen wir alles über die verschiedenen Bereiche der NATO sowie ihre Geschichte, die Zusammenarbeit mit anderen Ländern, die aktuellen politischen Probleme und mögliche Lösungsstrategien in einem durchaus humorvollen Vortrag erklärt und hatten die Möglichkeit zu ausgiebigen Fragestellungen. Zu unserer Freude durften wir danach noch in der Offizierskantine zu Mittag essen, wo wir mit Hr. Richter, unserem Guide der Bundeswehr, weiter ins Gespräch kamen. Gegen Ende des Tages bekamen wir dann die Möglichkeit in Gruppen die Stadt zu erkunden.

Am Freitagmorgen machten wir uns schließlich nach einem kleinen Abstecher zum Atomium mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen auf den Heimweg und sind zuversichtlich, dass wir das gewonnene an die Schule und ihre Schüler weitergeben können.

Annietta Richard, Louisa Künkel, Moritz Kaiser, Fabian Kolodziej, WMR, 2/!7

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