Daily Archives: 24. Dezember 2016

200 Jahre Bezirkstag – Erster Platz im Schülerwettbewerb „Die Pfalz und ihr Parlament”

Der Grundkurs Geschichte G4 der MS 12 überzeugt mit seinem Spiel „Reise durch den Bezirksverband Pfalz”. Die Jury die Bezirkstages würdigt die kreative Umsetzung als Brettspiel mit Fragekärtchen und der Kurs gewinnt damit den ersten Platz beim Wettbewerb des Bezirktstags, der zum 200jährigen Jubiläum ausgeschrieben war. Gewonnen hat der Kurs eine Exkursion zum Historischen Museum der Pfalz in Speyer, inclusive Verpflegung, Eintritt und Führung.

Pressefoto Kreistag MSS12

Foto: Pressefoto des Kreistags, FL, 12/16

I’m dreaming of a purple Christmas


Die stolzen Mamis und Papis im Publikum waren begeistert und erfreuten sich an den musikalischen Erzeugnissen ihrer Sprösslinge. „Es ist so schön zu sehen, wie toll sich unsere Kinder entwickeln”, erzählte der Vater eines 13- jährigen Mädchens begeistert. Dass er nicht der Einzige mit dieser Ansicht war, konnte man dem kräftigen Applaus des Publikums entnehmen. Auch Herr Schmidt äußerte sich mehr als nur einmal lobend über seine Schützlinge. „Schick sehen sie heute aus, oder?”, fragte er das Publikum schmunzelnd, nachdem der anzugtragende Silas Seutemann seinen Platz nach einem Solo wieder eingenommen hatte.

Der Abend diente jedoch nicht nur zur Bewunderung der „Kleinen”. Es wurde ebenso die Möglichkeit geboten sich im vorweihnachtlichen Stress ein wenig zu entspannen, sich zurückzulehnen und der jazzig-peppigen Weihnachtsmusik zu lauschen.

Von den Stücken „Santa Claus is coming to town”, über „Jingle Bells”, bis hin zu „ Marrys Lamm” wurden viele bekannte Weihnachtslieder gespielt. Auch die Jazz Combo der Schule, die ebenfalls von Theo Schmidt geleitet wird, hatte wie immer einen kleinen Auftritt, bei dem sie mit ihrem Stück „White Christmas” nicht nur ordentlich Stimmung in den Saal brachte, sondern auch den jungen „Nachwuchsmusikern” zeigte, was man mit etwas Übung, der richtigen Motivation und vor allem mit Spaß am Musizieren für tolle Musik hervorbringen kann.

Eine ganz persönliche Bedeutung bekam das Konzert für Theodor Schmidt, der seiner Tochter Josefine einen ganz speziellen Geburtstagswunsch erfüllen konnte: „Als ich sie fragte, was sie sich zum Geburtstag wünsche, sagte meine dreijährige Tochter, sie wünsche sich lila. Da sie keine genaueren Beschreibungen ihres Wunsches ablieferte, beschloss ich dieses Konzert unter dem Motto lila abzuhalten.” Mit der Erfüllung des Wunsches hatte Herr Schmidt scheinbar genau ins Schwarze – oh Verzeihung – natürlich ins „Lilafarbene” getroffen. Nicht nur die Eintrittskarten waren in einem schönen violetten Farbton zu kaufen, auch bei der Bühnendekoration wurde an dieser Farbe nicht gespart. Scheinbar schien es der kleinen Josefine gut zu gefallen, denn wie auch schon bei vergangenen Konzerten unterstützte sie ihren Papa mit kleinen Tanzeinlagen auf der Bühne. Bei so guter Musik muss man eben einfach „mit-swingen”.

Bläserkonzert 16

Das große Finale des Abends begeisterte nochmals alle Leute im Saal. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 9 versammelten sich vor und auf der Bühne und spielten gemeinsam das Weihnachtslied „Morgen kommt der Weihnachtsmann”. Mit dieser Krönung des Abends endete das Konzert und alle Beteiligten konnten stolz und mit guter Laune nach Hause gehen.

Maya Engel, VOL, 12/16


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Ich werde immer Autorin sein

„Ich bin eine Prinzessin oder ein grammatischer Fehler. Mein Haus ist blau mit gepunkteten Streifen. Als die Mutter eine komische Entdeckung machte, hat sie eine kleine Fledermaus nicht gesehen. Sie flog zur Tür und öffnete sie, weil sie einkaufen war. Sie ist heute strubbelig aus dem Bett gekommen, deswegen ist sie wütend auf sich selbst. Die Prinzessin hatte einen Schaden am Hintern.” Was es nun im Wesentlichen mit der kuriosen Prinzessin oder dem grammatischen Fehler auf sich hat, nun, das weiß niemand so genau. Grundsätzlich halten wir wohl am besten einfach an dem guten alten Sprichwort „nichts ist unmöglich” fest, vor allem, wenn eine Gruppe von 26 Fünftklässlern des Alfred-Grosser-Schulzentrums gemeinsam eine Geschichte spinnt, zu der jeder der Reihe nach nur ein Wort beiträgt. Das taten sie am 2. Dezember 2016 bei ihrer Lesenacht, mit der den Schülerinnen und Schülern der Gemeinsamen Orientierungsstufe das Lesen als Zeitvertreib und Hobby nähergebracht wurde. Zu diesem Zweck reiste sogar eine erst 18-jährige Jugendbuchautorin, Vivien Verley, an, um hier eine Kurzgeschichte und einen Auszug ihres neuesten Romans „Alexis Goldfire” vorzulesen.

Sie weckte das Interesse der Kinder, indem sie nach deren Erwartungen fragte. Die Schülerinnen und Schüler stellten auch viele Fragen zu ihrem Leben als Autorin: „Wie lange möchtest du noch Autorin sein?”, fragte ein Mädchen neugierig, woraufhin ein amüsiertes Lächeln über Viviens Gesicht huschte. „Weißt du”, begann sie. „Das ist das Tolle am Schriftstellersein. Ich habe schon Bücher geschrieben und bin und bleibe damit Autorin, auch wenn ich irgendwann nichts mehr schreiben sollte. Ich werde immer Autorin sein”, sagte die 1998 geborene Schülerin.

Wie Hagelkörner prasselten die Fragen auf die junge Schreiberin ein, doch sie beantwortete jede einzelne ruhig und geduldig. Zuletzt fragte sie sich, was denn nun eigentlich das Tolle am Schreiben sei, doch auch hierauf hatte sie eine persönliche Antwort. Eine weitere unheimlich große Leidenschaft ihrerseits wäre das Theaterspiel, erzählte sie. In ihren Geschichten habe sie die Chance sich in jede einzelne ihrer Rollen versetzen zu können, um deren mögliche Denkweise nachzuvollziehen und realistischer zu gestalten. Sei es nun ein Detektiv, ein Engel oder ein Psychopath.

Die Schülervertretung des Gymnasiums, die die Lesenacht organisiert hatte, begann nun den spielerischen Teil des Programms. Ob es nun darum ging, ein Buchcover seines Geschmacks zu wählen, als Gestrandeter auf einer Insel voll Kannibalen herumzuirren, sich in der Evolution von einer Amöbe über einen Bären zu einem weisen alten Mann weiterzuentwickeln oder eben der Mutter eines grammatischen Fehlers schlechte Laune zu bereiten, die Kinder waren mit Freude und Energie bei allem dabei. Schließlich war es spät und es wurde Zeit sich bettfertig zu machen. Nachdem das abenteuerliche Mattenlager in einem Saal des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern aufgeschlagen war, hörten alle noch die Geschichte eines der betreuenden Schüler, Timo Muth, die den Titel „Karvis Frost” trug. Seine Mitschülerin Ella Heravi las aus Cornelia Funkes „Hinter verzauberten Fenstern”. So wurde der Abend in weihnachtlicher Stimmung abgeschlossen. Die dritte Schülerin, die die Lesenacht Mitorganisieren hatte, war Jasmina von Fragstein, ebenfalls aus der Oberstufe des Gymnasiums. Die betreuende Lehrerin, Lena Braun, sagte, dass die Fünftklässler es regelrecht genossen haben, dass ihnen vorgelesen wurde. „Sehr beeindruckend war auch die noch sehr junge Autorin”, so Deutsch- und Biologielehrerin Lena Braun. Sie selbst habe sich sofort bereiterklärt, mitzumachen, weil sie es schön fand, dass Schüler sich für Schüler engagieren. Die Einführung in die Lesenacht bestritten der Leiter der Gemeinsamen Orientierungsstufe im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Christoph Mohr.

Bei der Feedbackrunde beim Frühstück sagte tatsächlich jeder, dass er Spaß an dem kleinen Event gefunden habe. Und was wäre so ein krönender Abschluss ohne handsignierte Lesezeichen für alle?

Jasmina von Fragstein, VOL, 12/16



Jannis Pfaffmann (6x) gewinnt Vorlesewettbewerb am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern


Der Schulsieger des Vorlesewettbewerbs am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern heißt in diesem Jahr Jannis Pfaffmann aus der Klasse 6x. Er hatte eine Stelle aus „Die Knickerbockerbande: 13 blaue Katzen” vorgelesen und wird das Schulzentrum Anfang kommenden Jahres im Kreisentscheid vertreten. Nach diesem werden die Landes- und die Bundessieger gekürt. Gemeinsam mit Jannis Pfaffmann kam Sina Christmann aus der Klasse 6y in die Endrunde. Sie las „Winston – Agent auf leisen Pfoten”. Die dritte in der Endrunde war Elisa Heller aus der 6z. Sie las aus „Dusty in Gefahr”.

In diesem Schulentscheid des bundesweiten Vorlesewettbewerbs waren die besten Vorleserinnen und Vorleser aller sechsten Klassen des Alfred-Grosser-Schulzentrums angetreten: Oskar Michels (6a), Phil Schowalter (6b), Johanna Hünerfauth (6c), Nico Lambrix (6d), Finn Czerwinski (6n) und Pia de Robertis (6v).

Juroren waren die Schülerinnen Mara Gnägy und Kira Dörrie neben Lehrerin Lena Wingerter, dem Leiter der Gemeinsamen Orientierungsstufe Christoph Mohr und der Bibliothekarin des Schulzentrum Bethina Maier. Zugeschaut haben die Klassen 5b und 5c.

Vorlese 16

Im vergangenen Jahr nahmen bundesweit rund 600 000 Kinder und Jugendliche am Vorlesewettbewerb der Stiftung Lesen teil. Jeder der Schülerinnen und Schüler las zunächst drei Minuten aus einem Buch vor, das zuhause vorbereitet werden konnte. Wer es in die zweite Runde schaffte, der musste außerdem noch aus einem fremden Text lesen. Bewertet wurden unter anderem die Lesetechnik und die angemessene Interpretation des Textes.

Foto: Christoph Mohr, Nicole Bellaire, Text: Christoph Mohr / Markus Vollstedt
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